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Weihnachtssegen kam in Dörnberg an jedes Haus der Gemeinde


Außergewöhnlicher Umzug durchs Ort brachte die frohe Botschaft zu den Menschen

Viele Kirchengemeinden haben 2020 schweren Herzens zu Weihnachten auf Präsenzgottesdienste verzichtet. Der Kirchenvorstand in Dörnberg hatte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, das einerseits den strengen Coronavorgaben entsprach und trotzdem Bürgerinnen und Bürgern den Weihnachtssegen zukommen ließ. Die Menschen kamen nicht zur Kirche, sondern umgekehrt: Die Kirche kam zu ihnen, in jede Straße, an jedes Haus.

WeihnachtDoernberg2020Schneider

Vorneweg ging eine Kirchenvorsteherin mit der Dorfglocke, um wie in alten Zeiten „auszuschellen“, dass eine gute Botschaft folgt. Dann kam die freiwillige Feuerwehr mit einem außergewöhnlich geschmückten Anhänger. Darauf befand sich nämlich ein schöner großer Tannenbaum sowie ein moderner Lautsprecher. Dahinter ging Pfarrerin Melanie Schneider und sprach den Weihnachtssegen. Die Weihnachtsgeschichte wurde gelesen und ein Lied eingespielt, und dann ging es weiter trotz Regen, Kälte und Wind.

Die Bevölkerung hielt sich vorbildlich an die Regeln und blieb auf dem eigenen Grundstück, am Fenster, auf dem Balkon oder im Hof. So war der Abstand gewährleistet und es fand doch ein sehr persönlicher Kontakt statt. Als kleines Geschenk verteilten andere Kirchenvorstandsmitglieder eine Kerze, die vor jede Haustür gestellt wurde. Eine Aktion, an der viele Menschen wahre Freude fanden.