Geschichte


Die Ortsgemeinde Dörnberg besteht aus den Ortsteilen Kalkofen (Lahn), Dörnberg-Hütte und Dörnberg. In einer Mannlehens-Urkunde vom 28. September 1360 wird Dörnberg erstmals urkundlich unter dem Namen Durrinberg erwähnt. Aus der Urkunde lässt sich belegen, dass die Siedlung Durinnberg bereits vor dem Jahr 1360 bestanden haben muss, da es sich um eine Rückübertagungsurkunde handelt, die eine frühere Überlassungsurkunde voraussetzt. Über die Jahrhunderte änderte sich die Schreibweise(n) des Ortes wie folgt:

1472 Durrenberg
1563 Durrnberg
1607 Dürrnberg
1790 Dörrnberg

Seit 1818 etwa findet man die heutige Schreibweise. In den Wirren des 30jährigen Krieges zerstörten spanische Truppen den Ort. Unter französischer Besatzung war Dörnberg ab 1806 Teil des Herzogtums Nassau. Die Annektierung erfolgte 1866. Zum Bundesland Rheinland-Pfalz zählt Dörnberg seit 1947. Die erstmals 1544 erwähnte ältere Kapelle wurde von 1739 bis 1741 durch die Dörnberger Kirche ersetzt. 1862 errichtete der Orgelbauer Johann Daniel Buderus den Orgelneubau mit elf Registern. Ein Register der Orgel wurde 1911 durch einen Blitzeinschlag zerstört und später erneuert.